Psychotherapie
Ursprünglich bedeutete Psychotherapie „Behandlung der Seele“ – im Rahmen einer Psychotherapie werden seelisch bedingte Krankheiten behandelt.
Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitsbereich für die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Zweck einer Psychotherapie ist:
- seelisches Leid zu heilen oder zu lindern,
- in Lebenskrisen zu helfen,
- gestörte Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern,
- die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Das konkrete Ziel einer Psychotherapie ist nicht vorgegeben, sondern wird zu Beginn der Behandlung zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn besprochen. Es gibt kein festgelegtes Schema für den Ablauf einer Psychotherapie. Wie sie verläuft, hängt von der jeweiligen Persönlichkeit und vom Miteinander der/des PsychotherapeutIn und der/des PatientIn ab. Dabei begleitet die/der PsychotherapeutIn die/den PatientIn bei der Entwicklung und Suche nach der passenden Problemlösung und Veränderung. Im Zentrum stehen das Gespräch und der Austausch zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn.
(Quelle: Bundesministerium für Gesundheit)
Transaktionsanalyse
Es gibt verschiedene Methoden, nicht nur die eine Psychotherapie. Im Zentrum der Transaktionsanalyse steht das Gespräch und der Austausch zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn.
Menschenbild der Transaktionsanalyse
Ich bin okay – du bist okay! Alle Menschen sind gleich wertvoll und von Natur aus liebenswert und fähig zu lieben. Jeder ist geboren mit konstruktiven Anlagen und dem Willen und den Möglichkeiten zu Wachstum und Entwicklung als Person.
Jeder besitzt ein gleiches Recht zu einem erfüllten und glücklichen Leben.
Diese Methode wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts von Psychiater Eric Berne begründet und wird seither laufend weiterentwickelt.
Ich habe mich für diese Fachrichtung entschieden, da sie, den Menschen, dessen Fähigkeiten und die positive Grundhaltung in den Mittelpunkt stellt.
Der Mensch verfügt über verschiedene Ich-Zustände, von deren Besetzung ist es abhängig wie man im Alltag, oder in Krisen reagiert.
Grundgedanken der Transaktionsanalyse:
Wenn Menschen mit Hilfe der Grundgedanken der Transaktionsanalyse auf soziale Interaktionen oder einzelne Persönlichkeiten schauen, dann gelten hierfür diese Annahmen:
- Jeder Mensch hat die Fähigkeit, zu denken und Probleme zu lösen.
- Jeder Mensch ist in all seinen Schattierungen und in seiner Ganzheit in Ordnung.
- Jeder Mensch ist in der Lage, Verantwortung für sein Leben und dessen Gestaltung zu übernehmen.
Er verfügt dazu über die Fähigkeit der bewussten Wahrnehmung und Steuerung seiner mentalen, emotionalen und sensorischen Vorgänge und der sich daraus ergebenden Handlungen bzw. sozialen Interaktionen.
- Jeder Mensch wird als fähig angesehen, sein Lebenskonzept (oder Lebensgestaltungsmuster) schöpferisch, zuträglich und konstruktiv zu gestalten.
Jeder Mensch ist in der Lage, mithilfe seiner ihm innewohnenden Ressourcen autonome (eigene) Entscheidungen für sich und andere zu fällen. Dazu benutzt er seine Fähigkeit zur Bewusstmachung der momentanen Gegebenheiten, seine Fähigkeit, aus einer Bandbreite verschiedener energetischer Zustände auszuwählen und die Fähigkeit zu echtem emotionalem Kontakt mit anderen Menschen.
Für Transaktionsanalytiker hat Autonomie im Sinne von Selbstbestimmung, Spontanität und Bezogenheitsfähigkeit auf die Welt höchsten Stellenwert.
Am Kögel 1
A-8430 Leibnitz